Bragg-Gleichung

Die Bragg-Gleichung, auch Bragg-Bedingung genannt, wurde 1912 von William Lawrence Bragg entwickelt. Sie beschreibt, wann es zu konstruktiver Interferenz von Wellen bei Streuung an einem dreidimensionalen Gitter kommt. Sie erklärt die Muster, die bei der Beugung von Röntgen- oder Neutronenstrahlung an kristallinen Festkörpern entstehen, aus der Periodizität von Gitterebenen.[1]

Das Analogon zur Bragg-Bedingung im reziproken Raum ist die Laue-Bedingung.

  1. W. H. Bragg, W. L. Bragg: The reflection of X-rays by crystals. In: Proc. R. Soc. Lond. A 88, 1913, S. 428–438, doi:10.1098/rspa.1913.0040.

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